Hallo,
ich habe Windows Server 2016 TP5 mittels DISM /Apply-Image in eine VHDX-Datei "installiert" und dann mittels bcdedit einen zusätzlichen Boot-Eintrag erzeugt. Quelle war ein Eintrag für Windows Server 2012 R2 mit installiertem Hyper-V (der Booteintrag enthielt also hypervisorlaunchtype Auto).
Das UEFI-BIOS ist mit deaktiviertem Secure Boot und mit Legacy-Boot konfiguriert.
Windows Server 2016 startet auch, behauptet aber einen Hyper-Visor gefunden zu haben (übereinstimmende Ergebnisse bei systeminfo, msinfo32 und coreinfo -v). In Folge dessen schlägt der Versuch, Hyper-V zu installieren, fehl.
Nach bcdedit /deletevalue hypervisorlaunchtype und Neustart erscheint:
Auf dem PC ist ein Problem aufgetreten. Er muss neu gestartet werden. Es wird ein Neustart ausgeführt.
Und wenn ich weitere Informationen haben wolle, solle ich nach SECURE_BOOT_VIOLATION suchen.
Dazu finde ich tausende Treffer im Internet, nur haben die alle andere Probleme / Ursachen. Wie gesagt, bei mir ist Secure Boot im UEFI deaktiviert!
Da ich hier also nicht weiter gekommen bin, habe ich Windows Server 2016 TP5 neu installiert, diesmal aber von einem USB-Stick, aber wieder in die VHDX. -> Ergebnisse:
- kein Eintrag bezüglich hypervisorlaunchtype im BCD
- alle oben genannten Kommandos bescheinigen die Hyper-V-Fähigkeit der CPU, einschließlich SLAT
- Hyper-V lässt sich fehlerfrei installieren, auch eine VM kann gestartet werden
Nun frage ich die Community, wo ist der Unterschied in den beiden "Installationsvarianten"? Meiner Meinung nach macht das grafische Setup doch auch nichts anderes als DISM. Nur dass die Konfiguration (Geräteerkennung, ...) innerhalb des Installationsprozesses
abläuft und nicht erst beim ersten Start bei der DISM-Methode.